Ein Jahr Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V.

Unterstützung durch weitere Spenden

Vor einem Jahr ist auf Initiative des Seniorenbeirates der Verbandsgemeinde Linz der gemeinnützige Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit gegründet worden. Zweck des Fördervereins ist die ideelle und finanzielle Unterstützung der Hospizarbeit in der Region Rhein-Wied.

Im Einzelnen heißt das:

  1. a) Förderung von ambulanter und stationärer palliativer Versorgung und hospizlicher

   Sterbebegleitung,

  1. b) Unterstützung von Maßnahmen zur Errichtung eines stationären Hospizes,
  2. c) Förderung der Aus- und Fortbildung von haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und

   Helfern in der palliativen und hospizlichen Arbeit,

  1. d) Förderung des Austausches der mit Palliativ- und Hospizarbeit befassten Personen,

   Einrichtungen und Organisationen,

  1. e) Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Palliativ- und Hospizarbeit.

Um sich ein Bild von der Hospizarbeit in unseren Nachbarregionen zu machen, besuchte der Vorstand des Fördervereins im zurückliegenden Jahr die stationären Hospize Bad Neuenahr-Ahrweiler, Troisdorf und Dernbach und nahm Gespräche mit dem Neuwieder Hospizverein auf.

Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat organisierte der Förderverein am 03. und 04.11.2017 eine Informations- und Benefizveranstaltung. In einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion informierten Dr. Renate Kierdorf-Rauh von der Palliativstation Remagen, Dr. Ingo Hannes vom Palliativstützpunkt Koblenz, Christoph Drolshagen vom Marienhaus Hospiz, Uta Schmidt vom stationären Hospiz Troisdorf und der Vorsitzende des Fördervereins über die Notwendigkeit einer guten Palliativ- und Hospizarbeit.

Bei der Benefizveranstaltung sorgten zahlreiche Akteure ohne Honorare für ein unterhaltsames Musik- und Tanzprogramm und legten damit den finanziellen Grundstein für die Arbeit des Fördervereins.

Bei verschiedenen Vereinen und Institutionen hat sich der Förderverein vorgestellt und über seine Ziele berichtet. So zum Beispiel beim Eifelverein Linz, bei den Senioren der IG-BCE, beim VdK in Bad Hönningen und Vettelschoß, beim 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Bad Hönningen Reiner W. Schmitz und beim Landrat des Kreises Neuwied, Achim Hallerbach und seinem 1. Beigeordneten Michael Mahlert. Der Senioren- und Behindertenbeirat der Verbandsgemeinde Unkel ist Mitglied des Fördervereins und mit dessen Vorsitzenden im Vorstand vertreten.

Mit Unterstützung des Fördervereins bietet die Katholische Familienbildungsstätte in Linz einen Walderlebnistag für trauende Familien an. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Auf dem Weg zur Errichtung eines stationären Hospizes haben nicht zuletzt die Aktivitäten des Fördervereins dazu geführt, dass es bereits erste Gespräche über einen möglichen Standort an der Rheinschiene gegeben hat. Auch der Vorstand des Fördervereins hatte sich mit der Leitung des Linzer Krankenhauses bzw. der Angela von Cordier-Stiftung darüber ausgetauscht, dass ein stationäres Hospiz in der Region Rhein-Wied auch im Bereich des Krankenhauses möglich wäre. Die Angela von Cordier-Stiftung ist Trägerin des Verbundkrankenhauses Linz und Remagen.

Für seine Arbeit ist der Förderverein natürlich auf die finanzielle Unterstützung durch die mittlerweile achtzig Mitglieder und auf Spenden von Institutionen, Firmen und Vereinen angewiesen. So freuten sich jetzt die Verantwortlichen des Fördervereins über die Spenden der Lore-Aeckersberg-Stiftung und dem Verein „Nachbarn in Not“, beide aus Leubsdorf.